Auch in diesem Jahr hieß es nach vielerlei Vorbereitungen, wie beispielsweise dem Stellen des Kirmesbaumes oder dem Aufbauen des Festzeltes, endlich wieder: „Es ist Kirmes-Zeit!“ – Auch gut zu erkennen an den überall im Dorf gehissten Werlau-Fahnen.
Am Freitagabend den 21. Juli läutete Ortsvorsteher Dieter Langenbach mit einer kurzen Willkommensrede das viertägige Werlauer Heimatfest ein. Wie es die Tradition verspricht, ist der Freitagabend vom gemütlichen Beisammensein an Grill und Lagerfeuer geprägt. Auch der ans Festzelt angrenzende Biergarten war stets gut gefüllt und musste ständig durch das Beistellen neuer Tische erweitert werden. Die unterhaltsamen Gespräche zwischen Nachbarn, oder lange nicht gesehenen Freunden und Bekannten gingen wieder gemütlich tief bis in die Nacht hinein.
Am Samstagabend wurde es schließlich bunt: Neon und Schwarzlicht wohin das Auge blickte bei der „schWERLAUt 90er und 2000er Party“. Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche Besucher aus der umliegenden Region, um bei fantastischer Stimmung bis tief in die Morgenstunden zu den Ohrwürmern der Vergangenheit zu tanzen und kräftig zu feiern.
Traditionell geprägt war schließlich auch wieder der Kirmes-Sonntag. Dieser startete mit einem ökumenischen Gottesdienst, welcher in diesem Jahr zum letzten Mal von Pfarrer Brenner geleitet wurde, da dieser sich noch in diesem Jahr in den Ruhestand begibt. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Männergesangvereinen aus Werlau und Waldesch mitgestaltet. Anschließend folgte zunächst ein gemeinsames Mittagessen, dann öffnete die reichlich gedeckte Kaffee- und Kuchenbar. Wohlgesättigt konnte am Nachmittag dann bei Musik des Duos „Two Generation“ kräftig das Tanzbein geschwungen werden.
Der letzte Tag des Werlauer Heimatfestes begann wieder mit einem gemeinsamen und zugleich gut besuchten Frühstück. Ebenfalls viele Besucher erfreuten sich am darauf folgenden Frühschoppen. Das Festzelt füllte sich – auch aufgrund des schlechten Wetters – schnell. Hierzu trug vor allem das Kinderspielfest am Vormittag bei, bei welcher sich die Kinder beim einer Vielzahl von Spielen, einer Hüpfburg und mehreren elektrischen Mini-Motorrädern richtig austoben konnten. Auch die Liegestühle und Surfbrett-Stehtische an der Werlauer Strandbar „Playa de Gaulsberg“, für welche extra eine Fläche des Festzeltes mit Sand bedeckt wurde, füllten sich rasch. Besonders schön anzusehen war außerdem die große Anzahl der Besucher, die sich während des viertägigen Festes ein vom Veranstalter entworfenes Polohemd mit der Aufschrift „Ich bin ein echter Werlauer“ gekauft haben, um dieses mit stolzer Brust am Montag tragen zu können. Für viel Spaß und noch mehr Lacher sorgte wie in jedem Jahr der Werlauer Gaudicup, in welchem vorab spontan zusammengefundene Mannschaften in lustigen Minispielen gegeneinander antreten, um wertvolle Punkte im Kampf um den Sieg zu ergattern. Nach der Siegerehrung sorgte der Alleinunterhalter Bernd Klöppner noch einmal für Stimmung und später für einen gemütlichen Ausklang.
Der TuS Werlau dankt herzlich den zahlreichen freiwilligen Helfern, ohne welche ein solches Fest zum Wohle der Dorfgemeinschaft nicht zu realisieren wäre. Interessenten können die Werlau-Polohemden nach wie vor zu einem Preis von 20 EUR bei den Verantwortlichen des TuS Werlau erwerben. Die zahlreichen Bilder zum diesjährigen Heimatfest finden Sie zeitnah auf unserer Homepage und auf unserer fb-Seite.